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Klassenlager 6b, Yverdon-les-Bains (11.-16.9.16)
Les Grottes de Vallorbe
Nach einem leckeren Frühstück startete unsere erste Wanderung. Es ging durch eine schönen Wald bis zu den Grotten von Vallorbe. Dann begann unsere Führung. Wir mussten uns warm anziehen, weil es in den Grotten nur 10° war. Als wir die unterirdischen Höhlen betraten, sah man einen wunderschönen See. Als der Führer einen Knopf drückte, ging im See eine Lampe an und erleuchtet ihn. Er schimmerte blaugrün.
Einige Höhlen später erklärte er uns die verschiedenen Tropfsteine. Es gibt in dieser Grotte Stalaktiten, Stalagmiten, Säulen und Maccaroni.
Der letzte Grottenteil ist erst seit fünf Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich. In der hintersten Ecke haben sie eine Lichtshow für die Besucher eingerichtet. Auf einer Seite befinden sich Tropfsteine, die sich wie eine Art Pilz gebildet haben. Alles zusammen sah aus wie eine Kathedrale.
Auf dem Rückweg sahen wir noch einen Wasserfall. Und weil es in der Grotte widerhallte, war es ohrenbetäubend laut.
Es gibt immer wieder Überschwemmungen in den Grotten von Vallorbe. Die letzte war 2014.
Das Grottensystem hat mich sehr beeindruckt. Ich würde sehr gerne wieder einmal dorthin gehen.
Valérie, 6b
Zugfahrt zurück nach Yverdon-les-Bain
In den Grotten von Vallorbe konnte man einen Pullover gut gebrauchen. Draussen war es sommerlich warm, drinnen gerade einmal 10 Grad. Doch als wir nach der Führung durch die Grotten wieder draussen waren, wärmten die Sonnenstrahlen einen so, dass es angenehm warm war.
Nachdem wir uns die Bäuche voll geschlagen und was übrig geblieben war in die Rücksäcke gestopft hatten, machten wir uns langsam auf den Weg. Wir, das sind Sonja und ich. Wir hatten beide eine Fussverletzung und gingen zum Bahnhof zurück, während Frau Studer, Frau Sollberger und unsere KlassenkameradInnen zum Jurapark wanderten.
Der Weg, den Sonja und ich nahmen, war ein schmaler Kiesweg. Der Kies knirsche unter unseren Füssen. Kurz nachdem wir in den Wald gelangten, huschte ein rostbraunes Eichhörnchen mit buschigem Schwanz vorbei. Als wir mit unserem Spaziergang fast fertig waren, mussten wir nur noch am Asylantenheim vorbei.
Einer der Asylanten sonnte im Gras. Wir gingen an ihm vorbei und er grüsste uns und wollte wissen, wie es uns geht. Auf französisch natürlich. Nach dem kurzen Gespräch zottelten wir weiter.
Am Bahnhof lösten wir am Schalter zwei Billete. Wir benötigten nur wenig Zeit, bis wir die Tickets hatten. Dann war alles ganz leicht: In den Zug einsteigen, umsteigen, in Yverdon-les-Bains ausseigen.
Als wir in Yverdon-les-Bains aus dem Zug hopsten, erkannten wir den Weg sofort wieder und schlenderten gemütlich zurück zum Lagerhaus.
Chiara, 6b
Unsere längste Wanderung
Am Montag standen wir früh auf, weil wir auf den Zug mussten. Wir machten unseren Lunch und frühstückten. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit für den Tag. Als alle fertig waren, liefen wir zum Bahnhof, wo wir dann mit dem Zug nach Vallorbe führen.
Von Vallorbe wanderten wir in die Grotten, wo wir an einer Führung teilnahmen. In der Grotte war es nur 8-10 Grad. Es war sehr schön mit den verschiedenen Arten von Tropfsteinen. Manche glichen auch Tieren wie Quallen oder einem Büffel. Fast am Schluss, als wir alles gesehen hatten, zeigte der Grottenführer uns noch eine Vorstellung in einer riesen Höhle mit Musik und einem Lichtspiel. Freiwillig durften wir noch Mineralsteine betrachten.
Dann assen wir vor der Grotte unser selbst gemachtes Mittagessen. Als alle fertig waren, wanderten wir zum Jurapark, wo wir Bären, Wölfe und Bisons sahen. Wir beobachteten, wie ein Wärter die Bären und Wölfe fütterte. Der eine Bär war sehr verfressen und wollte nicht mit den Wölfen teilen. Ein anderer Bär kletterte auf einen Baum. Es hatte ein Junges, das jedoch nicht so viel ass.
Nach dem Jurapark wanderten wir weiter nach Le Pont, wo wir den Zug bestiegen und nach Yverdon zurückfuhren. In unserem Lagerhaus angekommen assen wir die feinen Spaghetti von Frau Harder. Anschliessend gab es noch eine Nachtaktivität und um 21 Uhr Dessert, bevor es dann um 22 Uhr Nachtruhe war.
Miguel-Angel, 6b
Champs-Pittet
Es regnete, als wir im Naturschutzgebiet Champs-Pittet eintrafen. Zusammen mit der netten Führerin begannen wir unseren Marsch durch das grösste an einem See gelegene Sumpfgebiet der Schweiz.
An einem Teich sichteten wir ein paar kleine Frösche, auch ein grosser war dabei. Am Waldrand erklärte uns die Führerin, dass die Augen der Frösche oben am Kopf platziert sind. Dadurch sehen Frösche ihre eigenen Füsse nicht, wenn sie gehen, sondern ihre Feinde, zum Beispiel Raubvögel, welche von oben kommen. Damit auch wir das erleben konnten, durften wir uns Spiegel unter die Nase halten. So sieht man nur Himmel und Vögel. Als wir dann normal sehend zu einer Strasse gelangten, wurde uns erklärt, dass sich unterhalb der Strasse Froschtunnel befinden, durch welche die Tiere kriechen können, um sicher über die Strasse zu kommen. Ein Frosch braucht rund 20 Minuten, bis er eine Strasse überquert hätte. Das ist viel zu lange, um heil über die Strasse zu gelangen.
Nun befanden wir uns in einem sehr sumpfigen Gebiet; um uns herum gab es Teiche und Tümpel. Uns wurden die Augen verbunden, damit wir spüren konnten, wie sich ein Frosch fühlt, wenn er in einem sehr trüben Teich schwimmt. Nach einem kurzen Spaziergang über Holzbrücken standen wir auf einer Art Plattform. Von dort sah man über einen Teich, in welchem Fische, Enten und Seerosen schwammen. Wir verliessen die Plattform und wanderten zu einem Hochsitz.
Mit einem Feldstecher konnte man die Enten und Graureiher genauer beobachten. Und dann kamen wir zur letzten Station unseres Workshops: einem Teich, in welchem wir nach kleinen Tieren angeln konnten, wir zum Beispiel Libellenlarven, Eintagsfliegen und Wasserschnecken. Am Ende der Führung sahen wir noch ein Gehege mit winzig kleinen Mäusen.
Anschliessend wanderten wir noch zu den Menhiren von Yverdon-les-Bains.
Sonja, 6b
Grillieren
Im Klassenlager durften wir zweimal grillieren, am Sonntag- und am Dienstagabend. Mein Kollege Zsombor und ich machten das Feuer in einem runden Kohlegrill. Wir machten es mit Kohle, Papier und Holz. Am Anfang brannte es nicht so gut. Dann verteilten wir die Kohle und legten Holz nach. Danach brannte es richtig gut. Ich war Grillchef und musste auf das Feuer aufpassen. Man durfte selbst Spiesse zusammenstellen; auf die musste ich aufpassen. Meine Klassenkameraden legten ihre Spiesse auf den Grill und warteten. Am Schluss durfte ich noch meinen eigenen Spiess geniesse.
Tobias, 6b